Die Küchen Challenge In einer Woche zur nachhaltigen Küche? Wir laden euch zu einer Küchen Challenge ein, um gemeinsam unseren Alltag nachhaltiger zu gestalten, ohne großen Aufwand und teuren schnick schnack.  Tag 1 – Es muss nicht alles perfekt sein! Um unsere Küche nachhaltiger zu gestalten, brauchen wir auch nicht Unmengen an neuen Produkten. Es macht aus ökologischer Sicht viel mehr Sinn, das, was da ist, erst aufzubrauchen und das, was geht wiederzuverwenden. Denn jedes neues Produkt verbraucht verschiedenste Ressourcen bei der Herstellung, die vorher abgebaut werden oder wieder recycelt werden müssen. Dabei entstehen auch immer Abgase, die dem Klima schaden. Lass uns mit einer Bestandsaufnahme unserer Küchen beginnen: Was nutze ich alles? Was nutze ich nur einmal und kommt dann in den Müll? Was kommt alles an einem Tag in den Müll? Und in einer Woche? Wie viele Lebensmittel landen bei mir in den Müll? Was kann ich neben Müll noch sparen?  Tag 2 – Backpapier & Co. wie sparen wir Müll? Kaufen wir nicht in Zero-Waste Shops ein, ist nach dem Einkauf unser Müll ganz schnell voll. Später folgen dann Einweg-Produkte wie Backpapier oder Küchenrolle. Unterwegs sind es dann Brotpapier, der Kaffeebecher to-go oder die Einwegbox für das Essen unterwegs.Das alles geht sehr viel nachhaltiger und schont auf lange sicht den Geldbeutel. Einweg-Produkte die man Zuhause ganz einfach austauschen kann: Backpapier gibt es auch als Dauerbackfolie, diese kann über Jahre genutzt werden. Sie lassen sich nach der Nutzung auch wesentlich einfacher reinigen, als Backbleche. Für den Zero-Waste Kaffeegenuss am Morgen steht nichts im Weg. Egal ob French-Press, Espressokocher oder wiederverwendbare Kaffeekapseln, für jeden geschmack gibt es eine Alternative. Für Filterkaffee kann man Kaffeefilter aus Edelstahl oder mehrfach verwendbare Filtertüte aus Stoff nutzen. Bei Tee kann man Teefilter aus Edelstahl nutzen und bei ganz feinem Teefilter aus Stoff, die man wiederverwenden kann. Und wie kann man sein essen frisch halten & nachhaltig transportieren? Bienenwachstücher, gibt es auch in vegan alten Tupperdosen weiterbenutzen wenn neue Boxen, dann sind Materialien wie Edelstahl besser, da sie ein leben lang halten Gläser mit Schraubverschluss weiternutzen & nicht wegschmeißen Schüsseln mit Deckel nutzen, wenn kein Deckel vorhanden ist, kann auch selbst genäht werden aus festem Stoff und einem Gummiband Beim Einkaufen: eigene Taschen mitnehmen für das meiste Obst & Gemüse benötigt man keine Verpackung oder extra Tüte  Tag 3 – Nachhaltige Alternativen: Reinigung Bei Reinigungsmitteln sollte man bisherige Produkte erst aufbrauchen, bevor man einen Neukauf tätigt. Das ist viel nachhaltiger. Ausnahme sind allergische Reaktion, dann weiterverschenken oder gerecht entsorgen.Sollten Dinge aufgebraucht sein, dann bestmöglich auf Basics, wie Essig oder Natron setzen, um kostengünstig und nachhaltig seine eigenen Reiniger herzustellen. Dazu können alte Reinigungsflaschen gleich genutzt werden. Putzmittel Basics für die Küche (Quelle 1) Natron (desinfizierend, kalk- und fettlösend) Kernseife (alkalischer und härter, hat eine höhere Reinigungswirkung als normale Hautseifen) Zitronensäure (entkalkend) Essig/Essigessenz (entfernt Fett, Schmutz u. Kalk, desinfizierend) Rezept für Spülmittel (Quelle 2) Zutaten:5 EL geraspelte Kernseife100 ml heißes Wasser500 ml Wasser2 TL Natron Herstellung: Kernseife und heißes Wasser vermengen/umrühren bis sich die Seife auflöst. Dann Natron hinzufügen  und anschließend das restliche Wasser. Rezept für Altzweckreiniger (Quelle 3) Zutaten (mit Essig):1 EL Essigessenz o. 4 EL Essig300 ml Wasser Zutaten (mit Zitronensäure):10-20 g Citronensäure 1 Liter Wasser Herstellung:Alle Zutaten mischen und in eine leere (möglichst wiederverwendete) Sprühflasche geben. Wer nicht selbst Putzmittel herstellen möchte, findet Reiniger auch unverpackt zum abfüllen in Unverpacktläden. Bei Reinigungsgeräten am besten auf kompostierfähige Geräte setzen (Quelle 4,5): Spülbüste aus Holz (Agaven-Borsten sind bspw. kompostierbar) Spül- und Putzlappen aus alten nicht mehr nutzbaren/tragbaren Handtüchern oder T-shirts zurecht schneiden Schwämme aus recycelten (bspw. alten Sofa-Füllmaterial) oder biologisch abbaubaren (bspw. Luffa-Naturschwamm) Materialien setzen Tag 4 – Lebensmittellagerung: Kühlschrank Als durchschnittliche Temperatur wird 7 °C als Betriebstemperatur vom Bundeswirtschaftsministerium empfohlen. Diese schafft in den einzelnen Fächern (s. Abbildung) eine minimal abweichende Temperatur. Dies führt zu verschiedenen Kühl-/Kältezonen, die Lebensmittel richtig eingeordnet lange haltbar machen. Hier eine Übersicht, was wo hin sollte: Gefrierfach: (Halb-)Fertiggerichte, Eis, geeignetes Gemüse, Brotwaren (zum aufbacken), Früchte Oberes Fach: Zubereitete Speisen, (verzerrbereiter) Käse, Kuchen Oberes Türfach: (verzerrbereiter) Käse, Butter/Margarine Mittleres Fach: Milchprodukte, Eier (können auch in der Tür aufbewahrt werden) Mittlere Türfächer: Soßen, Aufstriche, Milch Unteres Fach: Schnell verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Wurstwaren Gemüsefach: Obst, Gemüse, Salat (ABER: nicht alles Obst und Gemüse ist im Kühlschrank am besten gelagert!) Unteres Türfach: Getränke Hier eine kleine Übersicht, was nicht in den Kühlschrank gehört: Avocados  (reifen besser bei Zimmertemperatur nach) Bananen (mögen keine Kälte) Zitronen ( Südfrüchte vertragen keine Kälte, besser in Obstschale) Kartoffeln (zwar dunkel und kühl lagern, aber im Kühlschrank werden sie mehlig-süß, besser in Schublade/dunklen Box)) Zwiebeln/Knoblauch (schimmeln im Kühlschrank, besser in Schublade/dunklen Box) Basilikum (würde welken) Brot (trocknet aus, besser im Brotkasten) Honig (reagiert auf Kälte empfindlich, kristallisiert) Schokolade (bekommt weiße Reif-Flecken, besser in Schublade/Box vor Wärme und Kälte geschützt) Kaffee (verliert an Geschmack und nimmt Gerüche auf, besser in dunkler Dose) Olivenöl (wird bei zu großer Kälte ranzig, besser im Schrank) (Quelle 6,7) Tag 5 – Vorräte Was Vorratsschränke & Speisekammern erfüllen solltenSie sind für längerfristige Lebensmittel, daher sollten sie durchschnittlich eine Temperatur von 15 bis 20 °C haben. Zusätzlich sollten sie trocken, dunkel sein und eine gute Belüftung besitzen. Was man bei den Lebensmittel beachten sollte Kontrolliere regelmäßig das Mindesthaltbarkeitsdatum. Achte dabei auch auf den Geruch und Geschmack der Lebensmittel, meist sind sie wesentlich länger haltbar. Konserven, bei denen sich der Boden oder Deckel nach außen gewölbt hat, sind nicht mehr genießbar. Um Verschwendung vorzubeugen achte auch darauf das Essen rechtzeitig zu verbrauchen. Damit das leichter fällt, stelle die neuen Vorräte immer nach hinten in das Regal, damit das alte zuerst verbraucht wird.Fülle den Inhalt von angebrochenen Verpackungen in dicht schließende Behälter aus Glas oder Metall um. Beschriften mit Datum & Namen nicht vergessen!So halten deine Vorräte wie Mehl, Salz, Konserven und Trockenprodukte wie Reis, Nudeln oder Cerealien sehr viel länger.  Habt ihr euch schon mit Zero-Waste auseinander gesetzt? Und was habt ihr aus der Challenge Woche mitnehmen können? Schreibt uns eure Erfahrungen gern in die Kommentare. Quellenangaben Quelle 1: https://unverpackt-heilbronn.de/2021/03/25/zero-waste-putzen-und-reinigen/Quelle 2: https://unverpackt-heilbronn.de/2021/03/25/zero-waste-putzen-und-reinigen/Quelle 3: https://wastelandrebel.de/zero-waste-allzweckreiniger/Quelle 4: https://einbisschengruener.com/plastikfreie-spuelbuerste/#more-818Quelle

Nachhaltige Ostern Ostern gehört wie Weihnachten fest zu den Feiertagen der Deutschen und vielen anderen Ländern. Doch warum feiern wir eigentlich und wie können wir unser Osterfest möglichst nachhaltig gestalten? Hier findet ihr dazu einige Fakten und Tipps. Warum feiert man Ostern? Ostern ist ein christliches Fest, welches die Auferstehung Jesu Christi feiert. Da die religiöse Mehrheit in Deutschland dem Christentum angehört, wird dieses Fest in Deutschland von vielen gefeiert.  Es wird vor allem im Wohnzimmer und Garten geschmückt mit bemalten Eiern oder Osterhasen-Figuren. Dies ist ein Brauch der als vor-christliches Fruchtbarkeitssymbol galt. Außerdem gibt es zur Osterzeit viel Schokolade und andere Süßigkeiten, da man in der vorherigen Fastenzeit darauf verzichtet hat. Das Fasten ist in Deutschland nicht mehr so verbreitet. Meistens wird nur auf einzelne Dinge wie Zigaretten, Schokolade oder Alkohol bewusst verzichtet. Eine weitere Tradition ist das „Ostereier-Verstecken“, welches vor allem Kindern Spaß bereitet. Dabei werden Ostereier bzw. Osternester (gefüllt mit Süßigkeiten oder Kleinigkeiten) in der Wohnung oder im Garten versteckt. Wie auch in vielen anderen Kulturen, stehen die Eier als Symbol für das Leben und der Hase (aus dem altgermanischen übernommen) als Symbol der Fruchtbarkeit. (Quelle 1) Der Schokoladen-Osterhase Die Deutschen schenken zu Ostern auch gern, mit etwa 54%, ist es knapp die Mehrheit der Bevölkerung. Das beliebteste Geschenk sind Süßigkeiten, worunter u. a. Schokohasen und -eier zählen. (Quelle 3) Etwas 29,3 Millionen Kilogramm an Schokoladenostereiern und -hasen wurden im Jahr 2018 in Deutschtand gekauft. Das sind rund 394 Millionen Euro Einnahmen. (Quelle 4) Dabei achten die wenigstens Verbraucher darauf, ob ihre Schokolade fair und nachhaltig ist. Hier einige Siegel, worauf man beim Einkauf für faire Schokolade achten kann (Quelle 3): Fairtrade-Siegel: Man unterscheidet dabei zwischen den klassischen Siegel (alle Zutaten sind fair gehandelt) und dem Fairtrade Cacoa (wo nur der Kakao fair gehandelt werden muss). GEPA / GEPA fair +:Setzt strenge Sozialstandards, verbietet Kinderarbeit, arbeitet direkt und langfristig mit verschiedenen, demokratisch organisierten Kleinbauerngenossenschaften zusammen und fördert diese. Das Hand-in-Hand-Emblem des Bio-Pioniers Rapunzel Naturkost: Steht u. a. für langfristige Handelsbeziehungen, garantierte Abnahmemengen und Mindestpreise, faire Entlohnung über Weltmarktpreise, Vorfinanzierungsmöglichkeiten und ein Verbot von Kinderarbeit. Das Bio-EU-Siegel:Keine sozialen Standards, berücksichtigt nur nachhaltige Aspekte wie Dünger, Schädlingsbekämpfung  oder Fruchtwechsel;  mind. 95 % der Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau. UTZ: nur für minimale Nachhaltigkeit und mehr ökonomische Effizienz, nicht aber fairen Handel. Rainforest Alliance: Für  ökonomische Nachhaltigkeit, keine fairer HandelArbeitet seit 2021 mit UTZ daran seine Kriterien auszubauen. Was kann man beim Eierkauf beachten? Laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BLZ) ist der Eierverbrauch der Deutschen im Jahr 2021 um durchschnittlich vier Eier auf 239 Eier pro Kopf pro Jahr gestiegen. Insgesamt haben die Deutschen in dem Jahr 12,9 Milliarden Eier konsumiert. Dabei schaffen die 42,9 Millionen deutschen Legehennen nur 301 Eier pro Huhn pro Jahr. Also würden auf jeden Deutschen nur 155 Eier kommen. Daher importiert Deutschland Eier beispielsweise aus den Niederlanden. (Quelle 5) Gerade um die Osterzeit nimmt der Eierkonsum noch einmal zu. Daher hier ein paar Tipps, um nachhaltig Eier zu erwerben: Nur so viel kaufen, wie man benötigt oder auch mal auf das ein oder andere Ersatzprodukt umsteigen oder mal ganz darauf verzichten. Eier mit EU-Biosiegel erfüllen das ökologische Mindestmaß, sind keine ideale Lösung für die Tiere, aber besser als Käfighaltungen. Daher auch auf die Kennzahl auf den Eiern achten. (Quelle 6) Eier direkt vom Bauernhof/Hofmärkten kaufen. Am besten vorab mit dem Betrieb ins Gespräch kommen, um Massenandrang auf den Höfen, sowie unnötige Anfahrten (wenn keine Ware da ist)  zu vermeiden. Alternativ haben viele Höfe auch Stände auf Wochenmärkten. Somit weiß man woher seine Eier kommen und das sie regional sind (weniger CO2-Ausstoß). Wer eine gerechte Tierhaltung unterstütz sollte nicht nur auf die Haltungsart (Käfig-, Boden-, Freiland- oder Bio-Haltung) achten, sondern auch darauf, ob männliche Küken nach der Geburt gleich „entsorgt“/geschreddert werden. Das ist seit dem 1. Januar 2022 in Deutschland zwar verboten, aber wenn die Eier aus dem Ausland kommen, kann das den Verbraucher irritieren. Hier am besten auf genaue Hinweise/Symbole auf der Verpackung achten. (Quelle 7) Nachhaltig Ostereier färben Nachhaltig Ostereier färben geht mit Naturmaterialien. Teilweise werden natürliche Eier-Farben auch im Handel angeboten (hier dann genau auf Inhaltsstoffe achten). Ansonsten kann man seine Farben auch selbst herstellen. Mit folgenden Lebensmitteln und Pflanzen gelingen die verschiedenen Farben: Rot: Rote Beete oder rote Speisezwiebeln Gelb: Kurkuma und Kamillienblüten Grün: Spinat oder Brennnesseln Braun: Schwarzer Tee, Kaffee oder Zwiebelschalen Blau und Lila: Heidelbeeren, Fliederbeeren oder Rotkohlblätter Um mit den natürlichen Substanzen (bei frischen Zutaten etwa 2-3 Tassen voll) Ostereier zu färben, kocht man diese in einen Liter Wasser zu einen Sud auf und lasst sie eine Viertelstunde darin ziehen. Es ist zu empfehlen einen alten Topf zu verwenden, da einige Farbstoffe schwer wegzubekommene Spuren hinterlassen können.  Nach 15 Minuten werden die Eierschalen, Blüten, Blätter oder sonstige Rückstände aus dem Sud gesiebt und können im Bio-Müll oder auf den Komposthaufen entsorgt werden. Nun legt ihr die Eier in den Sud. Je länger die Eier darin bleiben, desto intensiver wird die Farbe. Hier einfach nach eigenem Empfinden testen. Wir wünschen allen eine schöne Osterzeit! Teilt gern weitere Tipps zu einem nachhaltigen Osterfest in die Kommentare. Quellenangaben Quelle 1: https://www.deutsch-als-fremdsprache-lernen.de/deutsche-traditionen-ostern-in-deutschland/Quelle 2: https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/ostern-umsatz-an-suesswaren-toppt-weihnachtszeit-14968069.html#:~:text=Nach%20Daten%20des%20Meinungsforschers%20Nielsen,5%2C50%20Euro%20je%20Bundesbürger.Quelle 3: https://www.fr.de/politik/suessigkeiten-ostern-menschen-deutschland-zahlen-millionen-schokohasen-12190484.htmlQuelle 4: https://utopia.de/ratgeber/fairtrade-schokolade-siegel/Quelle 5: https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/jeder-deutsche-isst-239-eier-pro-jahr-a-8371832c-8a54-4d7a-a936-8d94590ca36bQuelle 6: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/03/wie-nachhaltig-sind-bio-eierQuelle 7: https://www.vzhh.de/themen/lebensmittel-ernaehrung/einkaufsfalle-supermarkt/endlich-eier-ohne-kuekenschreddern Stand März 2022 

Nachhaltige Aussaat Um eine erfolgsversprechende Aussaat durchzuführen, benötigt es Grundwissen über Samen, Erde und Bewässerung. Außerdem haben wir Tipps zusammengestellt, worauf du beim Kauf für nachhaltige Aussaat-Produkte achten kannst. Samenfestes Saatgut Der Großteil der heute angebauten Samensorten sind Hybridzüchtungen, welche durch Kreuzungen im Labor entstehen. Diese erzielen höhere Erträge und weisen eine einheitliche Qualität auf. Doch großer Nachteil ist, dass Hybride nicht für den Wiederaufbau genutzt werden, da Folgegenerationen qualitativ schlechter sind. Die nachhaltige Variante ist samenfestes Saatgut. Pflanzensamen dieser Aussaat können geerntet werden und haben in der Regel den gleichen Ertrag. Im Supermarkt oder Baumarkt ist es eher schwer zu finden. Es muss eindeutig „samenfest“ auf der Verpackung vermerkt sein. Einiges Bio-Saatgut ist samenfest. (Quelle 1) Vor- und Nachteile von samenfestem Saatgut Vorteile: lassen sich zuverlässig vermehren reine Sorten erhalten die Diversität, was dabei helfen kann neue robuste Sorten zu schptzen, die bspw. mit neuen klimatischen Bedingungen zurecht kommen in der Regel nicht gentechnisch modifiziert reift (im Gegensatz zu Hybridsaatgut) meist nicht gleichmäßig, Ernte erfolgt über längeren Zeitraum und man verbraucht nicht gleich alles Nachteile: weniger resistent gegen Krankheiten findet in Gartencentern und Baumärkten nur wenig bis gar kein samenfestes Saatgut  (Quelle 2) Unterschied Samenfest und Hybride Elterngeneration Samenfeste Eltern haben immer ähnliche Merkmale. In der Zucht der Hybride werden versch. Merkmale (Größe, Optik) gekreuzt. Erste Tochtergeneration (F1) Samenfeste haben „normale“ Größe. Hybridpflanzen sind oft schön groß und optisch perfekt geformt. Zweite Tochtergeneration (F2) Samenfeste ist wie in F1. Bei den Hybridpflanzen erntet man jetzt deutlich kleinere, krumme oder gar keine. Samen ist nicht gleich Samen Schon bei der Aussaat, muss man darauf achten, wie man aussät. Man unterscheidet folgende Samen-Arten: Lichtkeimer: dürfen nach der Aussaat nicht mit Erde bedeckt werden, streut Samen einfach auf Erde darunter zählen u. a.: Dill, Kümmel, Akelei, Sonnenhut, Löwenmäulchen Dunkelkeimer: Samen werden mit Erde abgedeckt darunter zählen u. a.: Rittersporn, Kapuzinerkresse, Stiefmütterchen, Stockrose, Feldsalat, Borretsch, Bechermalve, Kürbis Kaltkeimer Samen sprießen nur, wenn es zuvor richtig kalt, am besten frostig war darunter zählen u. a.: Stauden wie die Christrose, Pfingstrose, Schlüsselblume, viele heimische Gehölze (Quelle 3) Wann erfolgt die Aussaat? Wann ein Samen am besten für die Aussaat geeignet ist, findet man direkt auf der Samenverpackung bzw. durch die Nutzung eines Aussaatkalenders. Solche Kalender findet man bspw. im Internet. Hier haben wir eine kleine Übersicht für euch (Quelle 3,4) Arten- und Sortenvielfalt unterstützen Zunehmend wird die Wahl der Pflanzen immer einheitlicher und eintöniger. Für das nachhaltige Gärtnern ist diese Pflanzenmonotonie allerdings ungeeignet, denn sie trägt zum Verlust der biologischen Vielfalt bei. Weltweit sind ungefähr 37.000 Tier- und Pflanzenarten bedroht. Davon sind besonders Insekten stark betroffen, der artenreichsten Tierklasse der Welt mit über einer Million verschiedener Arten. Grund für den Rückgang der Arten sind u. a. ungenügende Nahrung und fehlender geschützter Lebensraum. (Quelle 5) Folgende Blumen- und Pflanzenarten bieten u. a. optimale Bedingungen für Insekten (Quelle 6): Heimischen Wildblumen(bspw. für Bienen, Hummeln): Wiesensalbei Wilde Malve Rainfarn Wegwarte Wilder Majoran Kugelblume Mädesüß Natternkopf Nachtkerze Gewöhnliche Nachtviole Moschusmalve Wiesenwitwenblumen Rundblättrige Glockenblume Gelbes Sonnenröschen Pechnelke Kornrade Winterling Veilchen Kräuterbeet(insektenfreundlich u. zum Verzehr): Bärlauch Schnittlauch Dill Salbei Minze Zitronenmelisse Heimische Wildrosen (langlebiger und widerstandsfähiger): Hundsrose Zimtrose Essigrose Bibernellrose Ressourcenschonende Bewässerung Für die Bewässerung kann man Regenwasser oder abgekühltes Kochwasser verwenden. (Quelle 5) Torffreie Erde verwenden Die Erde für die Ansaat sollte kein Torf enthalten. Denn der Abbau von Torf findet in den Hochmooren statt. Diese sind Kohlenstoffspeicher und tragen somit zur Klimaregulierung bei. In der Regel ist dabei nur Bio-Gartenerde torffrei. Die meisten Garten- und Baumärkte führen allerdings hauptsächlich Produkte mit Torfanteil. Denn Torf hat die Eigenschaft viel Wasser zu speichern und schnell Humus anzureichern. Weitere umweltfreundliche Alternativen sind beispielsweise Rindenhumus, Holzfasern oder Grünschnittkompost. (Quelle 5) Magst du es deine Pflanzen und Blumen selbst auszusäen? Und wenn ja, hast du schon auf mehr Nachhaltigkeit dabei geachtet? Erzähle uns gern deine Erfahrung. Quellenangaben Quelle 1: https://www.denns-biomarkt.at/wissenswertes/bio-wissen/querbeet/samenfestes-saatgut/#:~:text=Samenfest bedeutet%2C dass die Pflanzensamen,ausgerichtet%2C wie zum Beispiel WiderstandsfähigkeitQuelle 2: https://utopia.de/ratgeber/samenfestes-saatgut-das-steckt-dahinter/Quelle 3: https://www.frankskleinergarten.de/nachhaltig-aussaeen-das-musst-du-wissen/Quelle 4: https://www.compo.deQuelle 5: https://utopia.de/ratgeber/nachhaltig-gaertnern-das-kannst-du-alles-beachten/Quelle 6: https://utopia.de/ratgeber/insektenfreundlicher-garten-so-unterstuetzt-du-die-artenvielfalt/ Stand März 2022 

Tipps, um digitalen Müll zu vermeiden Man sieht keine Regale voller Bücher, man merkt nicht, wie sich die Schublade nicht mehr schließen lässt. Digitaler Müll scheint uns oft unsichtbar und leicht. Dennoch häuft sich dieser im Alltag sehr schnell an und verbrauch dazu noch viel Energie. Die Folgen der digitalen Flut Zunehmend leben wir in einer virtuellen Welt und nutzen den technischen Fortschritt, um unseren Alltag einfacher zu gestalten, sowie vor allem beruflich noch schneller und effizienter Erfolge zu erzielen. Doch Folge dessen ist, dass wir unzählige Benachrichtigungen erhalten, sich etliche Dateien auf dem Computer, sowie unseren Speichermedien anhäufen. Digitale „Freundschaften“ sind mehr eine Sammelleidenschaft und Bestätigung unserer selbst, als dass diese meist eine innige Bindung aufweisen. Neben all der Freuden und Leichtigkeit die uns all die Technik gibt, gestehen wir uns aber viel zu selten sein: Wir häufen digitalen Müll an! Denn jede versendete Nachricht verbraucht Energie. Damit man zukünftig einen geringeren Energieverbrauch hat, sowie auch einen besseren Überblick über seine Daten bekommt, haben wir hier ein paar Tipps für euch zusammengefasst: Smartphones unwichtige Pop-Up Benachrichtigungen ausschalten und besser Zeitraum am Tag festlegen, wo man Nachrichten checkt Apps und Fotos regelmäßig aussortieren E-Mails Newsletter abbestellen, wenn man diese nicht benötigt E- Mails regelmäßig aussortieren, auch die im Spam und die Gesendeten überflüssige E-Mail Accounts abmelden Kontakte jährlich aussortieren Social Media auf ungenutzten Plattformen abmelden regelmäßig „Gefolgte“ oder „Abonnements“ aussortieren begrenzte Zeit für die Nutzung am Tag festlegen (kann man in den Einstellungen festlegen) Auf dem Computer und Speichermedien USB-Sticks sollten nur als Daten-Übermittler und nicht als Speichermedien dienen Externe Festplatten oder SSD-Cards, sowie Clouds sollten als Sicherheitsspeicher und nicht als Müllablagerungen dienen Dateien auf dem Computer sinnvoll ablegen und gut benennen, sodass man alles im Überblick behält Dateien, sowie auch Speichermedien regelmäßig aussortieren und dabei hinterfragen, was man wirklich noch braucht Hast du deine digitale Welt im Griff oder verlierst du dort auch mal schnell den Überblick? Teile mit uns gern deine Erfahrungen. Quellenangaben Quelle 1: https://www.smarticular.net/digitaler-minimalismus-apps-popups-smartphone-passwoerter/Quelle 2: https://www.swr.de/swr1/bw/programm/digitales-entruempeln-100.htmlQuelle 3: https://katrinlinzbach.de/digital-ausmisten/ Stand Februar 2023 

Sparen im Haushalt Mit welchen einfachen Änderungen können wir Wasser oder Strom im Haushalt sparen?  Wie können wir Strom sparen? Kühl- & Gefrierschränke Eine Kühlschranktemperatur von 7 Grad reicht vollkommen aus. Außer bei sehr vielen verderblichen Lebensmittel die Temperatur auf 2 Grad runterkühlen. Die Speisen immer abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Die Geräte bei Eisbildung abtauen lassen. Lass die Tür nie lange geöffnet. Spülmaschine Die Spülmaschine möglichst immer voll räumen. Nutze am Besten das Eco-Programm oder niedrige Temperaturen. Nutze nicht das Kurzprogramm, dafür werden höhere Temperaturen benötigt. Herd und Backofen Nutze beim Kochen und Braten einen Deckel, so entweicht nicht die Hitze und weniger Energie wird verbraucht. Auf ein Vorheizen im Backofen kann man verzichten. Kurz bevor das Essen fertig ist, kann man den Ofen schon ausschalten, denn der Ofen speichert die Hitze für einige Zeit. Umluft spart 15% Energie im Vergleich zu Ober- und Unterhitze. Waschmaschine und Trockner Die Waschtrommel immer ausreichend voll beladen und bei niedrigen Temperaturen (30-40 Grad) waschen. Nutze einen hohen Schleudergang, wenn du einen Wäschetrockner nutzt. So sparst du Zeit, in der die Wäsche im Trockner sein muss. Besser ist natürlich, die Wäsche Lufttrocknen zu lassen. Beleuchtung LEDs als Leuchtmittel verwenden, sie verbrauchen bis zu 90% weniger Strom. Beim Verlassen des Raums immer das Licht ausschalten. Bei großen Räumen mit mehreren Deckenleuchten und einem Hauptschalter können Smart-LEDs Strom sparen, indem man einzelne Birnen per Fernbedienungen oder App ausschalten kann. Kommunikations- und Unterhaltungsgeräte Verwende bevorzugt kleinere Bildschirme und Fernseher und nicht die maximale Helligkeit einstellen. Stelle die Tastaturbeleuchtung aus. Die Nutzung eines Laptops anstatt eines Desktops spart einiges an Strom. Vermeide einen Bildschirmschoner und nutze den Energiesparmodus. Programme und Tabs, die man nicht mehr braucht schließen, so arbeiten sie im Hintergrund nicht weiter. Nimm die Ladegeräte nach der Nutzung von der Steckdose. Allgemein Nutze für alle Geräte, die nicht wie der Kühlschrank dauerhaft Strom brauchen ausschaltbare Steckerleisten. Nach der Nutzung die Steckerleiste ausschalten, denn auch im Standby Modus brauchen alle Geräte Strom. (Quelle 1) Wie können wir Wasser sparen? Beim Duschen  Sparsame Duschköpfe verbrauchen nur 6 Liter pro Minute. Je kürzer man duscht, desto weniger Wasser verbraucht man. Man kann Durchflussbegrenzer oder -regulierer Einbauen, diese sparen bis zu 40 bis 60 Prozent Wasser. Lasst euch zu den Begrenzern von Fachpersonal beraten, denn einige Durchlauferhitzer funktionieren nicht richtig mit einem Begrenzer. Beim Waschbecken Einen Perlstrahler einbauen. Dafür tauscht man den Strahlregler und kann damit bis zu 60 Prozent Wasser sparen. Bei der Toilette Für WC-Spülkästen gibt es ebenfalls Wasserstopps, sie heißen Gewichte. Beim Einbau muss darauf geachtet werden, dass trotzdem genug Wasser durchläuft, sonst drohen Rohrverstopfungen. Allgemein Wasser ohne Seife auffangen, durch eine Schüssel im Waschbecken, dass kann man noch gut zum Blumen gießen nutzen.(Quellen 2-3) Du hast weitere Ideen oder Anregungen wie man Wasser und Strom im Haushalt sparen? Dann schreib uns einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf deine Nachricht. Quellenangaben Quelle 1: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/strom-sparen/strom-sparen-im-haushalt-einfache-tipps-10734Quelle 2: https://praxistipps.focus.de/wasserverbrauch-beim-duschen-fakten-und-spartipps_142322Quelle 3: https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/So-laesst-sich-beim-Duschen-Wasser-und-Geld-sparen,wassersparen104.html Stand Januar 2023 

Richtiges Lüften und Heizen Mit den richtigen Tipps, kann man viel Energie beim Heizen sparen. Was hilft, die Wärme überhaupt im Raum zu behalten? Prüfe an all deinen Türen und Fenstern die Dichtungen, wenn diese beschädigt sind, tausche sie aus, oder gib deinem Vermieter Bescheid. Vorhänge, Rollos und Jalousien sind eine zusätzliche Isolationsschicht, um den Wärmeverlust am Fenster zu vermeiden. Auch bei Heizungen wirken sie isolierend, deswegen zwei Hände Abstand halten. Das Gleiche gilt für Möbelstücke, die vor der Heizung stehen. Und natürlich Türen immer schließen, damit die Wärme im Raum bleibt. Ein Türkissen oder eine zusammen gerollte Decke, die unten an der Tür liegt, verhindert, dass kalte Luft in den Raum zieht.  Wie man richtig heizt Damit die Heizung richtig funktionieren kann, sollte sie regelmäßig entlüftet werden. Dies sollte immer dann passieren, wenn der Heizkörper anfängt zu gluckern. Das Entlüften schont die Umwelt mit ca. 140 kg CO2. Als Hausbesitzer kann man das einfach selbst machen, als Mieter sollte man seinem Vermieter Bescheid geben. Die Heizstärke reicht auf Stufe 3, denn eine voll aufgedrehte Heizung heizt nicht schneller. Denn sie heizt nur bis zur gewünschten Temperatur. Beim Verlassen der Wohnung immer die Heizung runter drehen, aber niemals ganz aus. Unregelmäßig genutzte Räume sollten nicht durchgehend beheizt werden, aber nie ganz abdrehen. Die empfohlene Temperatur für Bad, Wohn- und Kinderzimmern sind ca. 21 Grad, dies ist am Thermostat Stufe 3-4. In Küche und Schlafzimmer sind 18-20 Grad empfohlen (Stufe 2-3). Nachts am Besten die Heizung auf 17-19 Grad runter drehen. Ein Thermometer hilft bei der Temperaturbestimmung. Richtig Lüften Beim Lüften die Heizung ausstellen. Allerdings nicht die Fußbodenheizung. Spaltöffnung Ungefähr 30-60 Minuten lüften, um einen Luftwechsel zu erzielen. Dauerhaftes Ankippen vermeiden. Stoßlüftung Ungefähr 4-6 Minuten lüften, um einen Luftwechsel zu erzielen. Nach Bedarf mehrmals täglich. Querlüftung Ungefähr 1-2 Minuten lüften, um einen Luftwechsel zu erzielen. Nur durch mehrere Räume, wenn die Zimmer die selbe Raumtemperatur haben, da sonst Feuchtigkeit in kühlere Räume kommt. Du hast weitere Ideen oder Anregungen zum Lüften oder Heizen? Dann schreib uns einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf deine Nachricht. Stand Januar 2023

Alternativen im Badezimmer Von dem im Plastik verpackten Duschgel bis hin zum Wattestäbchen. In unseren Badezimmern häuft sich schnell Müll an, der vermeidbar ist, mit ein paar kleinen Änderungen.  Duschen und Baden Sämtliche flüssig Seifen, Duschgels, Shampoos und Conditioner kann man gut mit festen Seifen und Bars ersetzen. Auch zum Baden kann man ganz einfach auf feste Badebomben zurückgreifen. Feste Seifen, Bars und Badebomben findet man inzwischen in vielen Drogerien und Supermärkten und man kann sie auch einfach selbst herstellen. Rasieren Einwegrasierer oder den Rasierer mit austauschbaren Klingen kann man mit einem Rasierhobel austauschen. Rasierhobel bestehen oft komplett aus Metall oder haben zusätzlich einen Griff aus Holz. Für die Klinge benutzt man eine Rasierklinge, diese sind wesentlich schärfer als normale Klingen und man kann sie von beiden Seiten nutzen. So halten sie wesentlich länger und spart auf lange Sicht viel Plastik und Geld. Als Rasierschaumersatz eignet sich ganz einfach Seife.  Deo, Cremes & Peelings Deo-Creme ist einfach selbst gemacht oder in kleinen Tiegel zu kaufen. Körperbutter, Kokosöl und Aloe Vera kann man gut als Alternative zu Cremes verwenden, da sie in Glasbehältern verkauft werden. Hier sollte man darauf achten, dass sie in Bio-Qualität und unter Fairen-Mitteln hergestellt wurden. Peeling kann man super aus Resten aus der Küche herstellen. Zum Beispiel eignet sich Kaffeesatz gemischt mit Olivenöl für ein Hautpeeling hervorragend. Zahnpflege Zahnbürsten am Besten aus recycelbaren und nachwachsenden Materialien wie Bambus oder Holz kaufen. Die Zahnpasta kann man mit Zahnputztabletten oder -pulver austauschen. Auch Zahnseide kann man ohne Plastik erhalten. Haarstyling Kämme und Bürsten aus Holz oder Bambus. Haarspray-Ersatz kann man ganz einfach aus Zucker und Wasser herstellen. Haare kann man ganz einfach mit Henna Farbe nachhaltig färben.  Make-up Bei Make-up gibt es viele wiederbefüllbare Paletten oder Lippenstifte auf dem Markt, vieles kann man aber auch selbst herstellen. Zum Auftragen des Make-ups sollte man Pinsel nutzen, dies beugt Hautunreinheiten vor. Beim Kauf von Make-up-Pinseln am Besten darauf achten, dass sie vegan sind und aus Synthetik-Haaren bestehen. Pinsel ohne Synthetik-Haaren bestehen nämlich aus Tierhaaren. Deine Pinsel halten länger, wenn du sie regelmäßig reinigst. Achte dabei darauf, dass kein Wasser in die Zwinge gelangt, weil sich sonst der Kleber, der die Pinselhaare zusammenhält lösen kann. Zum Entfernen des Make-ups eignen sich wiederverwendbare Abschmink-Pads. Wasserfeste Schminke lässt sich gut mit etwas Öl entfernen.  Maniküre und Pediküre Handelsübliche Nagellacke sind voller schädlicher Stoffe. Inzwischen gibt es vereinzelt Marken, die Nagellack vegan und auf Pflanzenbasis herstellen. Nagelfeilen aus Glas und Edelstahl halten über sehr viele Jahre. Für die Fußpflege eignen sich hervorragend Bimssteine.  Hygiene Produkte Wattestäbchen gibt es plastikfrei zu kaufen als wiederverwendbare Variante. Zum Händeabtrocknen immer Handtücher nutzen und keine Papiertücher. Inzwischen gibt es eine große Menge an Alternativen für Periodenhygiene-Artikel. Waschbare Periodenslips, Slipeinlagen oder Menstruationstassen. Wer noch nicht auf diese Alternativen umsteigen möchte, kann Bio-Slipeinlagen und Tampons in Großpackungen nutzen. Diese sind Müllärmer und frei von Schadstoffen. Als Klopapier Alternative kann man recyceltes und unverpacktes Toilettenpapier nutzen, oder eine Po-Dusche oder Bidet. Reinigung des Bads Toilettenbürsten aus Holz mit Kokosfasern oder aus Silikon. Reinigungsmittel für das komplette Bad kann man selber herstellen. Das ist umweltfreundlicher als handelsübliche Reinigungsmittel und spart Geld. Du hast weitere Ideen oder Anregungen zu mehr Nachhaltigkeit im Badezimmer? Dann schreib uns einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf deine Nachricht. Stand Januar 2023

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