Tipps, um digitalen Müll zu vermeiden Man sieht keine Regale voller Bücher, man merkt nicht, wie sich die Schublade nicht mehr schließen lässt. Digitaler Müll scheint uns oft unsichtbar und leicht. Dennoch häuft sich dieser im Alltag sehr schnell an und verbrauch dazu noch viel Energie. Die Folgen der digitalen Flut Zunehmend leben wir in einer virtuellen Welt und nutzen den technischen Fortschritt, um unseren Alltag einfacher zu gestalten, sowie vor allem beruflich noch schneller und effizienter Erfolge zu erzielen. Doch Folge dessen ist, dass wir unzählige Benachrichtigungen erhalten, sich etliche Dateien auf dem Computer, sowie unseren Speichermedien anhäufen. Digitale „Freundschaften“ sind mehr eine Sammelleidenschaft und Bestätigung unserer selbst, als dass diese meist eine innige Bindung aufweisen. Neben all der Freuden und Leichtigkeit die uns all die Technik gibt, gestehen wir uns aber viel zu selten sein: Wir häufen digitalen Müll an! Denn jede versendete Nachricht verbraucht Energie. Damit man zukünftig einen geringeren Energieverbrauch hat, sowie auch einen besseren Überblick über seine Daten bekommt, haben wir hier ein paar Tipps für euch zusammengefasst: Smartphones unwichtige Pop-Up Benachrichtigungen ausschalten und besser Zeitraum am Tag festlegen, wo man Nachrichten checkt Apps und Fotos regelmäßig aussortieren E-Mails Newsletter abbestellen, wenn man diese nicht benötigt E- Mails regelmäßig aussortieren, auch die im Spam und die Gesendeten überflüssige E-Mail Accounts abmelden Kontakte jährlich aussortieren Social Media auf ungenutzten Plattformen abmelden regelmäßig „Gefolgte“ oder „Abonnements“ aussortieren begrenzte Zeit für die Nutzung am Tag festlegen (kann man in den Einstellungen festlegen) Auf dem Computer und Speichermedien USB-Sticks sollten nur als Daten-Übermittler und nicht als Speichermedien dienen Externe Festplatten oder SSD-Cards, sowie Clouds sollten als Sicherheitsspeicher und nicht als Müllablagerungen dienen Dateien auf dem Computer sinnvoll ablegen und gut benennen, sodass man alles im Überblick behält Dateien, sowie auch Speichermedien regelmäßig aussortieren und dabei hinterfragen, was man wirklich noch braucht Hast du deine digitale Welt im Griff oder verlierst du dort auch mal schnell den Überblick? Teile mit uns gern deine Erfahrungen. Quellenangaben Quelle 1: https://www.smarticular.net/digitaler-minimalismus-apps-popups-smartphone-passwoerter/Quelle 2: https://www.swr.de/swr1/bw/programm/digitales-entruempeln-100.htmlQuelle 3: https://katrinlinzbach.de/digital-ausmisten/ Stand Februar 2023 

Digitaler Müll im Büro Das Internet wächst jedes Jahr immer weiter und so auch der CO2-Ausstoß. Wie können wir diesen im Büro so gering halten wie möglich? Und welche Möglichkeiten bieten sich mit der weiteren Digitalisierung?  Das Internet in Zahlen In 2021 gab es nach Schätzungen 4,9 Milliarden Internetnutzer weltweit, davon allein 2,79 Nutzer in Asien. Dabei wurden 38 Exabyte an Daten ausgetauscht, das entspricht einer Speicherkapazität von mehr als 300 Millionen Smartphones mit jeweils 128 GB Speicherplatz.Allein in 2012 hat das Internet 4,6 % des weltweiten Stromverbrauchs ausgemacht, damit stand das Internet auf Platz sechs im internationalen Ländervergleich. Das dürfte sich bis heute sehr erhöht heben.Laut einer Umfrage im Januar 2021 gehen durchschnittlich 26 Mail täglich in jedem beruflichen Postfach in Deutschland ein. (Quellen 1-4) Die Digitalisierung als Klimaretter? An den richtigen Stellen kann die Digitalisierung viele Positive Veränderungen bringen. Ein papierloses Büro kann eine Menge CO2 sparen. Indem keine Bäume gefällt werden, kein Wasser verbraucht wird und keine Chemikalien im Gebrauch sind, wie es in der Papierherstellung üblich ist.Die digitalen Prozesse können bei der Optimierung von Produkten, Herstellungsprozessen und Lieferwegen unterstützen.Die Abwärme der Server kann auf verschiedene Arten weiter verwendet werden. (Quelle 5) Wie können das Unternehmen umsetzen? Verträge können inzwischen digital signiert und verwaltet werden. Die Daten müssen immer in der kleinstmöglichen Größe abgespeichert werden und nur so viele Kopien für Backups wie nötig erstellt werden. Für einen guten Überblick hilft eine gute Organisation, in der regelmäßig ausgemistet wird. Für Backups ist es am nachhaltigsten, diese auf externe Speicherplatten zu machen, die nicht dauerhaft am Strom sind. So spart man eine Menge Strom im Vergleich zu Cloud oder externe Speicher, die durchgehend am Strom sind.Ein weiterer großer Punkt ist die Firmenwebsite. Halte die Website-Größe so gering wie möglich. Nutze so wenig Bilder wie nötig und komprimiere sie vor dem Upload (kann man kostenlos bei TinyPNG machen). Nutze bei deinen Cloud-Anbieter und Website-Host einen nachhaltigen Anbieter in Deutschland. Viele erzeugen inzwischen ihren eigenen Öko-Strom über Photovoltaik oder Ähnliches.Nutze eine nachhaltige Suchmaschine. (Quelle 5) Du hast weitere Ideen oder Anregungen zu mehr Nachhaltigkeit beim der digitalen Arbeit? Dann schreib uns einfach einen Kommentar. Wir freuen uns auf deine Nachricht. Quellenangaben Quelle 1: https://de.statista.com/themen/42/internet/#topicOverviewQuelle 2: https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/internet-datenverkehr-2021-so-hoch-wie-nieQuelle 3: https://www.quarks.de/technik/energie/so-viel-energie-verbraucht-das-internet/Quelle 4: https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Durchschnittlich-26-berufliche-E-MailsQuelle 5: https://www.umweltwirtschaft.com/news/abfallwirtschaft-und-recycling/Digitalisierung-und-Klimaschutz-Die-unterschaetzte-Twin-Transformation-28371  Stand Februar 2023

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